Sodexo und die Arbeitsassistenz - eine Erfolgsstory
05.05.2020
Besondere Zeiten produzieren manchmal auch ganz besondere Erfolgsstories: Lesen Sie im Folgenden Story 4 aus unserem Projekt Arbeitsassistenz.
Es ist eine sehr persönliche Geschichte einer Klientin von uns und eines besonderen Unternehmens - Sodexo:
Vielfalt und Inklusion sind Grundpfeiler der Unternehmenskultur von Sodexo. Denn jeder Mensch ist einzigartig und wir alle haben sichtbare und/oder unsichtbare Unterschiede und Gemeinsamkeiten. Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt unseres Handelns. (Statement SODEXO)
Dass dies nicht leere Worte sind, beweist die nachfolgende Story:
„Ich fühle mich gut aufgehoben bei Sodexo“
Diagnose "Multiple Sklerose" - eine Achterbahnfahrt.
Mein Leben ist eine Achterbahnfahrt seitdem ich die Diagnose multiple Sklerose erhalten habe.
Mittlerweile bin ich es gewohnt penibel darauf zu achten, jeweils für die konkrete Tagesform und Situation den richtigen Schritt zu setzen. Fixpunkte, an denen ich mich orientiere, sind die monatliche Infusion im Rahmen der Therapie, Kontrolluntersuchungen, MRT und vor allem meine 13-jährige Tochter – ich bin 34 Jahre alt und alleinerziehend.
Unterstützung von Anfang an von meinem Dienstgeber Sodexo
Wesentlich ist auch meine Arbeit als Reinigungskraft in einem Wiener Spital. Ich verrichte diese Arbeit gründlich und korrekt, mit Freude, Stolz, Loyalität und innerer Befriedigung an einer sinnvollen Tätigkeit. Ich erhalte auch viele direkte und positive Rückmeldungen.
Meinem Dienstgeber gegenüber habe ich meine Erkrankung offengelegt.
Von Anfang an habe ich Unterstützung erhalten. Nicht im Sinne, dass mir weniger Arbeit zugeteilt wurde, denn das möchte ich nicht.
Vielmehr hat sich mein Arbeitgeber, die Sodexo sich immer situativ und unkompliziert darum bemüht, für mich nach einer guten Lösung zu suchen. Im Rahmen meiner Erkrankung sind Impfungen mit Lebendstoffen für mein Immunsystem nicht empfehlenswert. Mein bisheriger Schutz durfte nicht mehr aufgefrischt werden
Auf der Station, wo ich die Reinigung verrichtet habe, ist es jedoch eine Pflichtimpfung. Mit meinem Job Coach und in enger Abstimmung mit der behandelnden Ärztin und meinem Dienstgeber habe ich nach Alternativen gesucht und gefunden.
Mein Arbeitgeber hat sofort reagiert und einen anderen Arbeitsort für mich gefunden und mir auch nach einem längeren Krankenstand die WIETZ ermöglicht.
Am ersten geplanten WIETZ Arbeitstag, der auch zeitgleich mit den Maßnahmen in Bezug auf Covid-19 stattgefunden hat, galt die große Sorge den Spitälern und den damit verbundenen Zutritten.
Wertschätzung, Teilhabe am Erwerbsleben und Unterstützung durch einen Job Coach
Persönlich habe ich erfahren, dass mein Arbeitgeber trotz enormer Hektik, Stress und vielen zusätzlichen Arbeitsabläufen, die es nun im Rahmen von Covid -19 zu beachten gab, sofort auch an meinen Schutz und meine Gesundheit gedacht hat.
Mein Arbeitgeber hat gleich den Kontakt zu meinem Job Coach gesucht. Ich wurde von der Arbeit freigestellt und durfte wieder nach Hause gehen.
Meine Erkrankung und ich als Mensch werden durch meinen Arbeitnehmer wahrgenommen, meine Arbeitsleistung als Mensch mit Behinderung ist anerkannt, das gibt mir das Gefühl der Wertschätzung und bietet mir eine Teilhabe am Erwerbsleben.
Mein Job Coach nimmt dabei immer eine neutrale Funktion ein. Fungiert als „Drehscheibe“ für alle Belange in der Kommunikation und die Beratung mit meinem Arbeitgeber.
In dieser Konstellation fühle ich mich gut beraten und aufgehoben und diese Sicherheit gibt mir viel Kraft für die Bewältigung des Alltags.
Ich bin stolz darauf ein Teil der Sodexo Community zu sein.