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Seit Tag 1, seit dem 16. März 2020, erreichen wir von "On the Job" alle unsere Teilnehmer*innen mit der Online-Plattform SLACK unter https://onthejobgruppe.slack.com.

Wie wir über diese Plattform chatten, lehren, Infos austauschen und im steten Kontakt trotz Corona-Krisenzeiten bleiben und bis jetzt geblieben sind, lesen Sie hier in Story 5:

Abbildung der Struktur von On the Job: 1:1 von analog zu digital

Auch durch die Corona-bedingte Umstellung auf den Digitalbetrieb ist das gesamte Betreuer*innenteam von On the Job zu den üblichen Kurszeiten erreichbar - von der Projektleitung bis zu den Jobcoaches.

Zusätzlich wurde ein Chatroom für den allgemeinen Austausch und Empfehlungen der Arbeitspädagog*innen und Jobcoaches geschaffen.

Im E-Learning-Bereich werden Lernunterlagen bereit gestellt und #e-creativity lässt der Kreativität der Teilnehmer*innen freien Lauf - besondere Challenges fordern und fördern.

Darüber hinaus gibt es auch vier geschlossene Gruppen: Im Einzelhandel, bei den Gärtner*innen, in der Gastrogruppe und eine weitere für unsere Newcomer*innen und Rückkehrer*innen.

In einem Privatchat können sich die Teilnehmer*innen auch abseits der Trainingsinhalte miteinander unterhalten.

Sprung in die Morgenrunde - so arbeiten wir mit unseren Teilnehmer*innen

Eine gute Woche beginnt mit einer "Morgenrunde" - ähnlich einer Dienstbesprechung:
Jeden Montag bekommen die Teilnehmer*innen wichtige Informationen sowie den Wochenplan vom Projektleiter von On the Job, Herrn Poppenwimmer.

Was steht im Wochenplan? Besonderheiten der Woche, z.B. Einzelsetting-Termine mit dem Jobcoach, Reflexionen mit Herrn Poppenwimmer, etwaige Urlaube und natürlich auch relevante „Corona-News“. Nach dieser Morgenrunde sammeln sich die Teilnehmer*innen in ihren Channels und stehen bis zum Kursende im Kontakt mit ihren Arbeits- und Förderpädagog*innen.

Die Channels sind Kommunikationstools zum kontinuierlichen Austausch - ähnlich wie Facebook, WhatsApp und Co. Ein neuer Tag auf Slack beginnt für alle klar strukturiert. Je nach ihren persönlichen und familiären Ressourcen und Gegebenheiten loggen sich die Teilnehmer*innen von On the Job um 8:00 Uhr in ihre Gruppe ein. Nur selten muss seitens der Jobcoaches oder der Leitung interveniert werden. Bei technischen Problemen wurden "übliche" Kommunikationswege wie das Telefon oder E-Mail gewählt.

Sobald die Teilnehmer*innen ihre Aufträge erhalten, können sie weiterhin „chatten“, ihre Arbeits-Ergebnisse hochladen und in der Gruppe herzeigen.

Einblicke in die e-Arbeitstrainingsgruppen

Während es in der Einzelhandelsgruppe um die verschiedenen Einzelhandelsbereiche und um „Produktlehre“ geht, wird in der Gastrogruppe sehr viel Fachunterricht gemacht: „Was bedeuten die Zahlen auf dem Ei?“, „Wie ist ein Reiskorn aufgebaut?“, oder „Was ist H₂O?“ - um nur einige Themen zu nennen.

Und natürlich wird ab Mittag in der Gastrogruppe gekocht und gebacken:

Die Teilnahme ist außergewöhnlich rege! So vergeht jeder Tag wie im Fluge und die Ergebnisse sind beeindruckend!

Die Aufgabenstellungen sind vielseitig und gehen sehr individuell auf die Teilnehmer*innen ein. Sollte sich jemand nicht auskennen, so wird ganz einfach telefoniert. Zum Erarbeiten und Recherchieren gibt es freie Zeit und die Ergebnisse werden gemeinsam nachbesprochen. Die Disziplin der Teilnehmer*innen ist ausgesprochen hoch!

Und damit wir nicht einrosten, gibt es Sporteinheiten: Von Yoga über leichte Kraftübungen bis hin zu Aktivierungs- und Dehnungsübungen ist vieles dabei und das Angebot kommt bei den Jugendlichen sehr gut an.

Währenddessen wird in der Gartengruppe sehr in die Botanik eingegangen - bei ausgezeichneter Mitarbeit, versteht sich!

Die Gartengruppe hat auch als erste Gruppe ein Zoom-Meeting abgehalten. Alle anderen Gruppen werden sicher folgen, denn es hat unglaublich Spaß gemacht:

In der Start- und Vorbereitungsgruppe steht das Training der Sozialkompetenzen zwar im Vordergrund, aber für Ostern durfte gebastelt werden und danach ging es mit "Körpersprache, Gestik und Mimik" wieder zurück zum Kernthema:

Neben arbeitsspezifischen Aufträgen werden auch Themenschwerpunkte behandelt. Der Monat März stand unter dem Zeichen: „Rechte und Pflichten“, im April wird das Thema „Suchtprävention“ erarbeitet.

Für die weiteren monatlichen Themenschwerpunkte waren uns die Interessen und Meinungen der Teilnehmer*innen sehr wichtig! Die Auswertung einer Doodle-Umfrage ergab einen klaren Trend in Richtung "Autonomie" mit den zentralen Themen "selbstständiges Wohnen" und "Zeitmanagement".

Förder- und Kreativunterricht - 2 mal pro Woche

Es war mitunter eine Herausforderung, auch hier den digitalen Betrieb zu realisieren, aber wir haben es geschafft! Die verschiedenen Challenges des Kreativunterrichts werden sehr gut angenommen, die Zeichnungen können sich sehen lassen:

Resumee: Der Home-Betrieb ist nahezu perfekt angelaufen! Herzlichen Dank an alle Teilnehmer*innen und Mitarbeiter*innen, die so flexibel sind, sich voll und ganz darauf eingelassen haben und nun so arbeiten, als hätte es nie etwas anderes gegeben. Selbst der Frühjahrsputz wurde online eingeleitet - digitale Motivation wirkt, besonders bei On the Job.